Die deutschen Verluste im Ersten Weltkrieg werden auf 53.000 Kriegstote
geschätzt.
Für 53.000 Tote des Ersten Weltkrieges, darunter 34.309 namentlich Bekannte,
gibt es Einträge in rumänischen Gräberlisten, die 164 Gemeinden als Friedhofs-
bzw. Grablageorte nennen.
Die deutschen Verluste im Zweiten Weltkrieg werden auf 38.000 Kriegstote
geschätzt. Dem Volksbund liegen 35.344 Verlustmeldungen, davon 22.650
namentlich registriert, vor.
Die Toten ruhen in rund 820 Orten, 90 Prozent von ihnen auf 170 Friedhöfen.
Das Kriegsgräberabkommen zwischen Rumänien und Deutschland wurde am 25. Juni
1996 unterzeichnet und trat am 10. Dezember 1997 in Kraft.
Verhandlungen zwischen dem Volksbund, rumänischen Regierungsstellen und
diversen Stadtverwaltungen machten bereits ab 1984 verschiedene Bauvorhaben
möglich: Verlegung und Neugestaltung der deutschen Gräber beider Weltkriege in
Braila (1984), Instandsetzung des Friedhofes "Pro Patria" in Bukarest (1986),
Neugestaltung der Anlage des Zweiten Weltkrieges in Constanta (1987),
Instandsetzung des deutschen Soldatenfriedhofes Galati (1991), Instandsetzung
der Anlage aus dem Ersten Weltkrieg und Herrichtung der Gräber aus dem Zweiten
Weltkrieg in Focsani (1994) und Ausbau eines Sammelfriedhofes für Tote des
Zweiten Weltkrieges in Iasi (1996).
Ein zentraler Sammelfriedhof ist für die Toten Nord-, Mittel- und Südrumäniens
in Sercaia geplant.
In Bordesti, Buzau, Craiova, Frunzoaia und Viseu de sus wurden Friedhöfe des
Ersten Weltkrieges durch Bundeswehrsoldaten instand gesetzt, aktuell in
Dragoslavele und Soveja. Auf den Friedhöfen in Iasi, Brasov und Timisu de sus
arbeiteten deutsche und rumänische Jugendliche.