Während der Kämpfe im Winter und Frühjahr 1945 in Luxemburg hat der
amerikanische Gräberdienst eigene und deutsche Gefallene aus der Kampfzone
geborgen und sie in seinem rückwärtigen Heeresgebiet in zwei provisorischen
Gräberfeldern bestattet. Sie liegen im Bereich zweier benachbarten Gemeinden;
die Deutschen in Sandweiler, die Amerikaner in Hamm.
Im Jahre 1952 wurde zwischen der Großherzoglich-Luxemburgischen Regierung und
der Regierung der Bundesrepublik Deutschland ein Vertrag über die Fürsorge für
die deutschen Soldatengräber auf luxemburgischen Boden abgeschlossen. In
Clausen liegt der alte Garnisonfriedhof der ehemaligen deutschen Bundesfestung
Luxemburg, auf dem Gefallene aus dem Freiheitskrieg 1813, aus dem Krieg 1870/71
sowie aus den Jahren 1817 bis 1867 preußische Offiziere, Heeresbeamte und
Soldaten, die in der Garnisonzeit verstorben waren, bestattet worden sind.
Im I. und II. Weltkrieg wurden hier weitere gefallene Soldaten beigesetzt.