Griechenland - Landesinformation

Mehr als 15.000 Soldaten verloren während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben auf

griechischem Territorium. Ihre Grabstätten lagen weit verstreut in 437

Gemeinden und auf zahlreichen Inseln im Ägäischen Meer. Dank des

Entgegenkommens der griechischen Regierung konnte die Bergung und

Zusammenbettung der deutschen Toten durch den Volksbund Deutsche

Kriegsgräberfürsorge bereits ab April 1959 erfolgen. Bis Ende November 1960

waren die Bergungsarbeiten beendet.

 

Die Sarkophage mit den sterblichen Überresten der Gefallenen vom Festland und

der griechischen Inseln - außer Kreta - für die Kriegsgräberstätte

Dionyssos-Rapendoza wurden zunächst in das Kloster Xenia, die Sarkophage mit

den deutschen Gefallenen der Insel Kreta in das auf der Insel gelegene Kloster

Gonia überführt. Hier verblieben sie, bis aufgrund des 1965 zwischen

Griechenland und der Bundesrepublik Deutschland geschlossenen

Kriegsgräberabkommens der Ausbau der Friedhöfe Maleme auf Kreta und

Dionyssos-Rapendoza bei Athen begann und die Toten hier ihre letzte Ruhestätte

finden konnten.

 

Die etwa 5.500 auf Kreta gefallenen Deutschen wurden aus 62 verstreuten

Feldgräbern bzw. provisorischen Gräberanlagen geborgen und zum deutschen

Soldatenfriedhof Maleme überführt.